Spannende und interessante Blogtexte ziehen, wenn das geneigte Publikum mitspielen mag, freundliche Kommentare nach sich. Und solche authentischen Kommentare sind für ein lebendiges und attraktives Blog enorm wertvoll. Denn Kommentare beweisen, dass der Blogbeitrag motiviert und mobilisiert hat, und dass die Leser “mitgehen”. Umso betrüblicher und umso problematischer ist es, wenn der Blogger mit abgegebenen Kommentaren entweder unprofessionell oder unwissend umgeht. Für diesen fatalen Blog-Fallstrick will unser Beitrag konstruktiv sensibilisieren.
Kommentare immer prüfen
Natürlich ist nicht jeder Kommentar dazu geeignet, das Licht der Blog-Welt zu erblicken:
- Spam-Kommentare gehen gar nicht und müssen radikal des Platzes verwiesen werden.
- Unflätige oder anderweitig inakzeptable Wortmeldungen sind ebenfalls zu verbannen.
- Als Kommentar getarnte Werbung ist auch nicht willkommen.
- Damit solche und ähnliche Verbalangriffe auf die Integrität des Blogs zuverlässig vereitelt werden können, schalten verantwortungsvolle Blogbetreiber eingereichte Kommentare erst nach einer prüfenden Sichtung frei. Und das kann in vielerlei Hinsicht die Hose gehen, wenn der Blogger seine Technik nicht beherrscht. Darum:
- Das Blog grundsätzlich so einrichten, dass bei frisch eingegangenen Kommentaren (die den Spamfilter überlebt haben) sofort eine Benachrichtigung erfolgt. Das ist sehr wichtig, damit erwünschte Kommentare zeitnah freigeschaltet werden können. Zum einen bleibt das Blog dadurch lebendig. Und zum anderen fühlt sich der Kommentator dadurch in angemessener Weise wertgeschätzt. Immerhin hat ja dieser Mensch seine Zeit fürs Lesen, fürs Mitdenken und fürs Kommentieren hergegeben. Und das muss auf alle Fälle würdig honoriert werden, damit dieser gern gesehene Gast immer wiederkommen und weiterlesen mag.
Wer sein Blog nicht dazu bringen kann, neue Kommentare umgehend zu melden, der muss täglich selbst nachschauen kommen, ob jemand seine Meinung zu einem Beitrag abgegeben hat. Und dann bitte umgehend reagieren, sei es durchs Freischalten oder durchs Ablehnen.
Natürlich kann man auch gänzlich auf die Kommentarfunktion verzichten. Das mag im einen oder anderen Blog-Fall sogar sinnvoll sein. Es liegt immer im Ermessen des Bloggers, ob Kommentare ihm eher nützen oder eher schaden würden.
Wer Kommentare da lässt, will auch beachtet werden
Stellen Sie sich bitte vor, sie hätten einen anregenden Blogbeitrag gelesen und dementsprechend einen persönlichen Kommentar dazu abgegeben. Und nun warten Sie tagelang auf dessen Freischaltung, die leider nicht passiert. Was denken Sie sich dann?
- Habe ich unwissentlich etwas Übles geschrieben?
- Habe ich unwissentlich gegen irgendwelche Regeln verstoßen?
- Hat mich ein schlecht eingestellter Spamfilter “gefressen”?
- Bin ich dem Blogger mit meiner Meinung vielleicht nicht gut genug?
- Ist mein Kommentar zu diesem Thema nicht opportun?
- Wird dieses Blog überhaupt gepflegt oder ist es nur eine stinkende Netzleiche?
Das sind alles Hypothesen, die einen üblen Nachgeschmack hinterlassen und die die Gäste des Blogs vergrämen. Dadurch kann ein ersehnter Blog-Erfolg nachhaltig vereitelt werden. Und das alles vielleicht nur, weil ein unbedarfter blauäugiger Blogmaster seine Möglichkeiten nicht kennt und seinen Pflichten nicht nachkommt.
Wenn SIE ein Blog betreiben, dann gehen Sie bitte umsichtig mit den Kommentaren Ihrer Gäste um. Denn gute Kommentare sind immer ein wertvolles Kapital für eine lebendige und spannende Kommunikationskultur.
– Carina Collany –
ONLINETEXTE.com
Inhaber: Daniel Deppe
Im Soestkamp 11
59269 Beckum
Tel. +49 2521 8579391
Fax +49 2521 8579354